Echte Hilfe zur Selbsthilfe: Lerne hier die drei Techniken unserer Schmerzbehandlung kennen

 

Die Liebscher & Bracht-Methode wurde von Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht begründet. Zusammen haben sie in über 30 Jahren Entwicklung und Behandlung herausgefunden, dass die meisten Schmerzen durch zu hohe Spannungen der Muskeln und Faszien entstehen. Genau hier setzt die Schmerztherapie an.

Unsere drei Übungstechniken für ein schmerzfreies Leben

Dehnen, Rollen, Drücken – die drei Techniken unserer Therapie haben wir so entwickelt, dass du sie eigenständig und ohne fremde Hilfe anwenden kannst: Das Beste daran: Du kannst einfach mit der Technik anfangen, die dir jetzt gerade am leichtesten fällt und am besten tut.

Dehnen

 

Rollen

 

Drücken

 

Warum helfen diese drei Techniken gegen Schmerzen?

Dein großes Ziel ist auch unseres: Wir möchten, dass du dir bei Schmerzen selbst helfen kannst – ohne Schmerzmittel, Spritze oder Operation! Alles, was du dafür brauchst, bekommst du von uns.

Unsere Therapie ist deshalb so effektiv, weil wir nicht nur die Symptome, sondern die häufigste Schmerzursache überhaupt beseitigen: überhöhte Spannungen in deinen Muskeln und Faszien, dem elastischen Teil des Bindegewebes.

Woher kommen diese hohen Spannungen? Die noch junge Wissenschaft der Faszien-Forschung hat darauf eine logische Antwort: Im Alltag bewegen wir uns so wenig oder so einseitig, dass auch unser muskulär-fasziales Gewebe nur einseitig gedehnt wird. Dann neigt es zu „Verkürzungen“, überhöhter Spannung, wird zäh wie Kaugummi und zieht viel zu stark an deinen Gelenken.

Der Zug von der einen Seite muss auf der anderen Seite ausgeglichen werden. Genau das erzeugt mit der Zeit noch stärkere Spannungen im Gewebe. Dadurch steigt der Druck auf Gelenke und Knorpel immer weiter. Der Schmerz ist letztlich nur eines: eine Warnung vor der ansteigenden Spannung und drohenden Verletzungen. Wir reden deshalb von Alarmschmerzen.

Schauen wir uns die drei Techniken zur Selbstbehandlung nun genauer an:

 

Warum dehnen?

 

Einseitige Bewegungen lassen Schmerzen entstehen — ausgleichende Bewegungen können Schmerzen nehmen. Diese Erkenntnis macht unsere Engpassdehnungen zum Herzstück der Liebscher & Bracht-Therapie und gleichzeitig zum Ausgangspunkt für eine anhaltende Schmerzfreiheit. Wir haben 27 Grundübungen für alle Körperbereiche entwickelt, in denen sich muskulär-fasziale Engpässe — daher der Name — bilden können. Mit den Übungen dehnst du unnachgiebige Muskeln und Faszien in diesen Engpässen langfristig wieder auf ihre „natürliche Länge” und kräftigst sie zugleich auf gesunde Weise. Das Ergebnis: Spannungen können sich normalisieren und Schmerzen dauerhaft verschwinden.

Unsere Dehnübungen sind übrigens keine einfache Krankengymnastik. Ihre Intensität und Ausgestaltung bringt dein Schmerzempfinden exakt an den Punkt, an dem dein Körper damit beginnt, schädliche Spannungen zu normalisieren. Sie gehen auch weit über das hinaus, was du vielleicht in Sachen Dehnung vom Sport kennst. In der differenziertesten Form sind unsere Engpassdehnungen mehrschrittig und umfassen Elemente des Gegenspannens und Aktivdehnens, um die Gelenkbewegung durch die Dehnung und Kräftigung des muskulären Gewebes langfristig zu verbessern. 

 

 

 

 

Warum rollen?

 

Schon bevor das Faszienrollen in den letzten Jahren einen Hype entfacht hat, haben wir den Effekt dahinter gezielt in unserer Therapie eingesetzt: Wird das Bindegewebe mit Druck wie ein Kuchenteig ausgerollt, schiebt dies die Flüssigkeit im Gewebe an. Der Austausch von Nährstoffen verbessert sich, Verklebungen in den Faszien werden aufgelöst und das Gewebe wieder geschmeidig und flexibel. Wir nutzen die Faszien-Rollmassage, um die Effekte der Engpassdehnungen zu verstärken und das verfilzte Gewebe bei seiner Regeneration zu unterstützen.

Durch den Hype um das Faszienrollen ist der Markt auch mit unzähligen Hilfsmitteln überflutet worden. Viele der herkömmlichen Hartschaumrollen sind jedoch für Schmerzpatienten entweder zu hart oder zu weich, oft auch zu groß oder zu klein. Wir haben deshalb ein eigenes Faczien Set entwickelt, das speziell auf die sensiblen Bedürfnisse von Schmerzpatienten zugeschnitten ist.

 

Warum drücken?

 

Eine Besonderheit der Liebscher & Bracht-Therapie: Unsere Technik des „Schmerzfrei-Drückens“ (Osteopressur) arbeitet nicht an Weichteilen wie Muskelgewebe, sondern direkt am Knochen – deshalb sind Nebenwirkungen oder Gewebeschädigungen durch die Behandlung nahezu ausgeschlossen.

Wie funktioniert das Ganze? Bei der Osteopressur werden spezielle „Alarmschmerz-Rezeptoren“, die an unserer Knochenhaut sitzen, gezielt gedrückt. 

Durch den Druck auf die fest definierten Knochenpunkte steuern wir bestimmte Areale im Gehirn an und gelangen genau dorthin, wo die zu hohen muskulär-faszialen Spannungen im Gewebe aufgebaut werden. Auf diese Weise werden gespeicherte Hirnprogramme zurückgesetzt, sodass sich die muskulär-faszialen Spannungen wieder normalisieren können. 

Als Folge werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinandergepresst, was von den Rezeptoren in unserem Körper wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird. Der Alarmschmerz kann verschwinden und wir uns wieder deutlich wohler fühlen.

Du kannst dir das vorstellen wie bei einem Lichtschalter, den wir an- und ausschalten können. Mit der “Light”-Variante der Osteopressur ist es dir deshalb im besten Fall möglich, Schmerzen in deinem Bewegungsapparat selbst herunterzufahren — mit dem Drücker-Set haben wir dafür ein spezielles Hilfsmittel entwickelt. 

Übrigens: Auch Zertifizierte Liebscher & Bracht-Therapeuten behandeln dich mit der Osteopressur. Unsere Experten durchlaufen dafür eine umfassende Ausbildung und ihre Fähigkeiten werden regelmäßig ausgiebig geprüft.

Wenn du unter so starken Schmerzen leidest, dass du unsere Übungen kaum durchführen kannst, oder einfach eine persönliche Anleitung für die Übungen suchst, empfehlen wir dir, einen Zertifizierten Liebscher & Bracht-Therapeuten aufzusuchen. 

 

 

 

 
 
 
 
 
 

 

 

 
 

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